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Die obersten Meter des Erdbodens nehmen in Frühjahr und Sommer Wärme auf und speichern sie über mehrere Monate. In Herbst und Winter steht sie dann zur Verfü­gung. Erdwärme gibt es überall und jedes Jahr aufs Neue.

Das Erdreich hat im September in 1,5 Meter Tiefe eine Temperatur von 12 bis 15 Grad. Mit dieser Wärme kann man im Herbst und Winter Häuser heizen. Um sie einzusammeln, nutzt man Kollektoren, auch Absorber genannt. Im Erdboden vergraben, entziehen die Kollektoren dem Boden nach und nach die Wärme und übertragen sie an die Sole. Sie transportiert die Energie zur Wärmepumpe, wo die für das Heizsystem des Hauses erforderliche Temperatur erzeugt wird.

Die Kollektoren stehen in mehreren Strängen von je zehn Modulen in 1,50 Meter Tiefe senkrecht im Boden. Über Leitungen und Verteilerschächte sind sie mit der Wärmepumpe im Gebäude verbunden.

 

Ja. Zusammen mit geeigneten Wärmepumpen können hohe Heizwassertemperaturen, die ein Altbau in der Regel benötigt, problemlos erreicht werden.

Ja. Zum Beispiel als Garten: Wurzeln können bis 80 Zenti­­meter in den Boden reichen. Wege oder Stellplätze sind ebenfalls möglich, vorausgesetzt der Belag ist für Regenwasser durchlässig und die Auslegung der Anlage trägt der besonderen Überbauung Rechnung.

Die Kollektoren im Boden sieht und hört man nicht. Erdwärmepumpen sind auch außen geräuschlos, anders als Luftwärmepumpen – deren Rauschen kann bei Volllast zu Konflikten mit Nachbarn führen.

Ja. Eine mit Ökostrom betriebene Wärmepumpe heizt CO2-neutral. Das schont das Klima und macht von Energielieferungen aus dem Ausland unabhängig.

Ja. Die Oberfläche der ein Meter langen und 35 Zentimeter hohen Kollektoren von GeoCollect haben ein besonderes Design, sie sind gewellt. Die Sole durchströmt diese Art der Kollektoren sehr intensiv und entzieht dem Erdreich pro Quadratmeter Grundstücksfläche viel mehr Energie als einfache Kunststoffrohre. Unabhängige ­Produktprüfungen bestätigen zudem eine Haltbarkeit von mindestens 100 Jahren. Danach ist der Kunst­stoff vollständig recycle- und wiederverwertbar.

Da die Kollektoren dem Boden besonders viel Wärme entziehen, benötigt das Kollektorfeld nur wenig Fläche. Ein Drittel der beheizten Fläche im Gebäude reicht meist aus. Eine Erdwärmepumpe gewinnt so pro Kilowattstunde Strom drei bis vier weitere Kilowattstunden Wärme. Das entspricht einer Jahresarbeitszahl (JAZ) von 4 bis über 5. Bei einer Luftwärmepumpe ist dieser Wert deutlich geringer. Das spart Strom und verbessert die Klimabilanz.

 

Ein Bagger hebt Gräben bzw. Gruben in einer Tiefe von 1,50 Meter aus. Fachbetriebe verbinden per Kunststoffschweißgerät die Kollektoren zu Strängen, stellen sie in die Gräben und verbinden die Stränge über ein Verteilersystem mit der Wärmepumpe. Für nach Handbuch installierte Anlagen gilt eine Gewährleistung von zehn Jahren für alle erdverlegten Anlageteile.

Ja. In Verbindung mit einer Flächenheizung in Fußboden, Wand oder Decke kann überschüssige sommerliche Wärme ans Erdreich abgegeben werden. Das ist behaglich auch bei hochsommerlichen Temperaturen.

Um die Größe einer GeoCollect-Anlage zu ermitteln, steht auf unserer Homepage ein Konfigurator zur Verfügung. Komplett montiert kostet eine Anlage in der Regel zwischen 1.000 bis 1.400 Euro je GeoCollect-Strang. Hinzu kommen Kosten für Erdarbeiten und Wärmepumpenanlage. Je höher die Strompreise steigen, desto mehr zahlt sich eine GeoCollect-Anlage finanziell aus.

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